Kein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft

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Meine drei großen Erkenntnisse daraus, dass ich weiterhin in Vollzeit arbeiten gegangen bin.

🤰 Im 1. Trimester saß ich an einem heißen, schwülen Augusttag weinend vor meiner Gynäkologin, weil mir wegen der vielen Übelkeit die Energie für den Alltag fehlte und ich deswegen gern weniger arbeiten wollte. Ich bat sie darum, mich ins teilweise Beschäftigungsverbot zu schicken (habe damals angestellt in Vollzeit gearbeitet).

👉 Ihre Antwort: „Ich schreibe Sie gern für ein oder zwei Wochen krank, ins teilweise Beschäftigungsverbot kann ich Sie aber vorerst nicht schicken. Warten Sie erst noch das 2. Trimester ab.“

Ich lies mich eine Woche krank schreiben und schwitzte nun Zuhause vor mich hin anstatt im Büro. Trotzdem hatte es mir sehr gut getan, das Thema ganz offen anzusprechen & ihr auch meine Gefühle zu zeigen.

✨ Wie ging es weiter? Das 2. Trimester war dann tatsächlich ein „Wohlfühltrimester“. Ich arbeitete bis zum Mutterschutz in VZ und habe drei große Erkenntnisse aus der ganzen Sache mitgenommen:

1. Es war gut, dass ich bei meiner Ärztin alles offen angesprochen hatte. Dadurch konnte ich mir selbst Luft machen & auch die freie Woche nutzen, um mich noch einmal „neu“ aufzustellen. Ich lies mich auch, wenn nötig, nochmal krank schreiben & stellte mein schlechtes Gewissen meinen Kolleginnen gegenüber hintenan!

2. Ich plante meine Ressourcen so ein, dass ich Vollzeitjob und Schwangerschaft unter einen Hut bekam. Beispiel: Ich bat auch mal um Hilfe oder nahm mich in Gruppenmeetings eher energieschonend (ich bin introvertiert!) zurück.

3. Ich habe gelernt, dass es DOCH geht! Dass ich mehr Power in mir trage, als ich selbst für möglich gehalten hatte!!! 💪 Und das war, glaube ich, das BESTE Learning aus der ganzen Sache, welches mir auch während der Geburt geholfen hat.

👇 Was ist deine große Herausforderung in Bezug auf das Thema Arbeit/Studium und Schwangerschaft?

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